Histamin – die Auswirkungen auf den Körper
Dass man Kopfschmerzen bekommt, nachdem man zu viel Wein getrunken hat, dürfte für viele nichts Neues sein. Doch der Übeltäter für den Brummschädel ist nicht immer nur beim Alkohol zu suchen, weil auch ein biogener Stoff mit dem Namen Histamin, welcher besonders bei der Gärung gebildet wird, auch das Problem sein kann. Schon bei wenigen Schlückchen Wein reagieren einige Menschen ganz besonders auf diesen Stoff. Hochrote Wangen, starkes Schwitzen, laufende oder verstopfte Nase, Asthma-Anfälle oder Magen-Darm-Probleme vermiesen vielen Menschen die Lust auf den abendlichen Schoppen.
Betroffene Menschen vermuten eine Histamin-Intoleranz hinter diesem Leiden. Es dreht sich hier um die biogenen Amine, die in einigen Lebensmitteln wie kräftigem Käse, Geräuchertem, Bier und Wein vorhanden sind. Bei gesunden Menschen werden diese hauptsächlich im Darmbereich abgebaut. Bei Betroffenen Menschen funktioniert dieser Mechanismus allerdings nicht mehr so gut.
Woher kommt Histamin eigentlich?
Die Trauben haben von Natur aus kaum Histamin. Dieses entsteht erst mit der Verarbeitung. Faules Lesegut ist hoch belastet mit Mikroorganismen und Schimmelpilzen, der Ausgangsstoff für einen hohen Histaminwert im Wein. Jedoch kann man als Kellermeister dem natürlich entgegenwirken, in dem man nur sehr gesundes Lesegut schnell und sehr sauber zu Wein werden lässt.
Im Hinblick auf einen geringen Histamingehalt haben wir bei einigen Weinen besonders auf eine solche Verarbeitung geachtet. Unsere histamingeprüften Weine haben alle einen Gehalt von weniger als 0,1 mg/L. Dies sind insbesondere:
Riesling QbA trocken,
Riesling QbA feinherb,
Rosé trocken,
Leichtsinn QbA trocken,
Sauvignon Blanc QbA trocken
Weißburgunder Kabinett trocken,
Secco Höhepunkt trocken,
Ganz histaminfreien Wein gibt es leider nicht. Histamine bilden sich durch biologische Prozesse von Mikrobakterien und Hefen zählen dort auch dazu. Allerdings ist der Grenzwert von 0,1 mg/L, den wir uns selbst auferlegt haben, sehr niedrig wenn man bedenkt, dass in manchen Weinen der Gehalt bis zu 20 mg/L reicht, also bis zu 200 mal höher ist, als bei unseren histamingeprüften Weinen.
Sollten Sie, oder jemand aus Ihrem Bekanntenkreis sich mit diesem Problem herum schlagen müssen und möchten doch mal gerne einen guten Tropfen trinken, haben Sie mit diesen ausgesuchten Weinen nun eine Laborbestätigte Lösung.